Ein elektrisches Manifest der Grande Nation: Warum der neue DS N°8 die automobile Oberklasse aufmischt – und wie er Bentley & Co. mit kultivierter Noblesse herausfordert
Mit dem neuen DS N°8 präsentiert die französische Premiummarke DS Automobiles ihr bislang ambitioniertestes Projekt. Der vollelektrische Crossover-Limousinen-Hybride will nicht weniger als das automobile Verständnis von Luxus neu definieren – made in France, technologisch hochgerüstet und stilistisch avantgardistisch. In einer Welt, in der sich Design zu oft technischer Funktionalität unterordnet, erhebt der N°8 Form und Emotion wieder zur Königsklasse.
Exterieur: Eine skulpturale Vision französischer Eleganz
Das Exterieur des DS N°8 erinnert mehr an Haute Couture als an traditionelle Automobilarchitektur. Die fliessenden Linien, das muskulös anmutende Heck und die coupéhafte Dachlinie verschmelzen zu einem ästhetischen Gesamtkunstwerk. Besonders markant: Die neu gestaltete Front mit dem sogenannten “Luminascreen-Grill”, einem illuminierten Designelement, das bei Dunkelheit ein Spiel aus Licht und Tiefe erzeugt. Unterstützt wird dieser Eindruck durch vertikale LED-Lichtstreifen, die ein visuelles Statement setzen, wie es bislang nur bei Supersportwagen üblich war.
Die Zwei-Ton-Lackierung in handverlesenen Farbkombinationen (u.a. Perlmuttweiss/Onyxschwarz oder Mitternachtsblau/Champagnergold) unterstreicht den kunsthandwerklichen Anspruch. Die aerodynamische Optimierung des Designs – inklusive versenkter Türgriffe und adaptiver Luftklappen – sichert zugleich eine herausragende Effizienz auf Langstrecken.








Innenraum: Französisches Savoir-vivre trifft technologische Raffinesse
Im Innenraum dominiert kompromissloser Luxus. Französische Lederkunst in Vollendung: Die Sitze sind mit vegetabil gegerbtem Nappa-Leder bezogen, veredelt durch Olivenblatt-Extrakte. Ziernähte im aufwendigen „Perlstich“, Guillochierungen à la „Clous de Paris“ und mit Kristallglas veredelte Bedienelemente lassen keinen Zweifel: Hier wurde nicht nur ein Auto, sondern ein Salon auf Rädern geschaffen.
Das Infotainmentsystem DS IRIS 2.0 bietet eine lernfähige, sprachgesteuerte Benutzerführung, gekoppelt mit einem 16-Zoll-Display, das fast schwebend im Cockpit integriert ist. Eine hochwertige Klangarchitektur mit bis zu 18 Lautsprechern stammt von Focal Electra – einem französischen Referenzhersteller für Audiotechnik.
Ein weiteres Novum: die Kopfstützen sind mit dem „DS Neck Warmer“ ausgestattet – einer subtil temperierten Nackenheizung, die speziell für kühlere Tage auf langen Reisen entwickelt wurde. Solche Details sind es, die den DS N°8 aus der automobilen Masse herausheben.













Antrieb und Reichweite: Drei Motorisierungen, ein Anspruch – Exzellenz
Der DS N°8 basiert auf der neuen STLA-Medium-Plattform von Stellantis, die für hochgradig modulare Elektrofahrzeuge ausgelegt ist. Drei Leistungsstufen stehen zur Auswahl:
- 230 PS (169 kW), Frontantrieb, 74 kWh-Akku – bis zu 572 km WLTP.
- 245 PS (180 kW), Frontantrieb, 97,2 kWh-Akku – bis zu 750 km WLTP.
- 350 PS (257 kW), Dual-Motor Allradantrieb – bis zu 686 km WLTP.
Die Ladeleistung von bis zu 160 kW sorgt dafür, dass sich der Akku von 20 auf 80 Prozent in rund 28 Minuten laden lässt – ein Wert, der sich hinter keinem Konkurrenten verstecken muss.
Dank adaptivem Fahrwerk, variabler Fahrmodi (Eco, Comfort, Sport) und der neu entwickelten aktiven Geräuschunterdrückung fährt der DS N°8 wie auf einem Klangteppich – selbst auf holprigem Terrain.
Konkurrenzanalyse: DS N°8 zwischen Citroën-Tradition und Bentley-Ambition
Im Konzernvergleich hebt sich der DS N°8 deutlich vom technisch verwandten Citroën ë-C5 X oder auch dem Peugeot e-3008 ab – sowohl was Materialwahl, Ausstattung als auch Fahrkomfort betrifft. Während Citroën auf den bürgerlichen Komfortanspruch zielt, fokussiert DS bewusst auf die symbolische Nähe zur Pariser Haute Joaillerie – ein Ansatz, den bislang nur Lexus mit seinem LS oder Genesis mit dem G80 in dieser Form verfolgt haben.
Im Segment der Premiumfahrzeuge tritt der N°8 gegen Audi Q8 e-tron, Mercedes EQE SUV und BMW iX an – mit dem klaren Vorteil eines charakterstarken Designs und eines mutigen Interieurs. Gegenüber Bentley Flying Spur Hybrid oder einem Rolls-Royce Spectre wirkt der DS weniger imperial, aber deutlich zugänglicher – und dennoch raffiniert genug, um als „chic alternative“ wahrgenommen zu werden.
Sicherheit, Autonomie und Assistenz
Der DS N°8 verfügt über das autonome Fahrpaket der Stufe 2+, das u. a. adaptiven Tempomat, Spurzentrierung, Totwinkel-Assistent mit Lenkeingriff und vollautomatisches Einparken umfasst. Ein 3D-Nachtsichtsystem mit Wildtiererkennung und ein prädiktiver Fahrwerksassistent, der Unebenheiten via Kamera vorausschauend kompensiert, unterstreichen den Hightech-Anspruch.
Fazit: Das automobile Comeback der Grande Nation
Mit dem DS N°8 beweist DS Automobiles, dass Frankreich im Begriff ist, das automobile Oberhaus neu zu definieren – nicht durch brute force, sondern durch Designintelligenz, Detailverliebtheit und ein radikal neues Verständnis von Luxus.
Während deutsche Hersteller zunehmend technisch-nüchtern agieren, setzt DS auf emotionale Intelligenz – und etabliert damit ein neues Kapitel des „French Touch“ im Elektrozeitalter.
Der DS N°8 ist nicht nur ein Auto. Er ist ein Statement.
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